Sehnsucht nach dem Meer

Sehnsucht nach dem Meer

Ich sitze auf einem Stein an der Mündung von Rodl und Donau. Und vermisse das Meer. Das Meer, das so unendlich weit scheint. Das heute ganz sanft gegen den Strand plätschert. Und morgen mit voller Wucht gegen die Felsen brandet. Eine Gischt, die meterweit spritzt.

Schön ist es hier, an der Donau. Die Wintersonne glitzert im Wasser, die Rodl sprudelt über einen Stein. Ein leichter Wind fährt durch die Blätter, durch die Haare. Leise Stimmen aus der Ferne.

Und dennoch: Ich sehne mich nach dem Meer, dem kühlen Atlantik, der wilden Nordsee. Nach dem Geruch von Fisch und Salz. Nach dem feinen, salzigen Film, der nach einem stürmischen Tag am Meer auf meiner Haut zurückbleibt. Nach den Meeresvögeln, die auf sanften Wellen schaukeln, aufgeregt kreischend auffliegen, mühelos durch die Luft schweben. Und ich sehne mich wieder nach dieser unendlichen Weite. Bis zum Horizont: nur Meer.

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